2002

Trotz, dass die Fasnachtskampagne in diesem Jahr nur circa 4 Wochen dauerte, nahmen die Hexen an 11 Umzügen und 7 sonstigen Veranstaltungen teil. Dabei gehörten die Umzüge in Hofweier, Grötzingen, Ettlingen, Merdingen und natürlich Emmendingen zu den absoluten Höhepunkten der vergangenen Kampagne.

Zu einem vollen Erfolg wurde auch die 1. Bautzenparty, die in und um das Gasthaus Blume in Emmendingen stattfand. Hier hatten die "freien" Narrenzünfte, wozu auch die Hexen gehören, in Zusammenarbeit mit Blumenwirt "Nando" für eine Belebung der Emmendinger Fasnacht gesorgt, die bei der nächsten Kampagne ihre Fortsetzung finden soll.

Was für die Männer am Rosenmontag der Bockfrühschoppen, ist für die Damen der Geißenschoppen, den die Bäägle-Hexenfrauen alle zwei Jahre in Eigenregie veranstalten. Auch diesmal gelang es den vielen Akteuren, die an dem zirka 4 stündigen Programm mitwirkten, die Stimmung in der ausverkauften Hochberghalle überkochen zu lassen, und somit zum Erfolg des 6. Geißenschoppen beizutragen.

Mit der schon fast zur Tradition gewordenen Teilnahme am Umzug in Weil am Rhein, beendeten die Hexen dann die Fasnachtskampagne 2001/2002.

Aber die Hexen sind nicht nur in der Fasnachtszeit aktiv. So kam es, dass man zwei Tage lang die komplette Bewirtung beim "Tag der offenen Tür" der Gärtnerei Schmidt übernahm, oder sich aber auch bei Fußballgrümpelturnieren in Wasser und Kollmarsreute und beim Tauziehturnier (Damenmannschaft!) in Kollmarsreute, mehr oder weniger erfolgreich betätigte.

Der 1. Mai-Ausflug fiel in diesem Jahr buchstäblich dem Regen zum Opfer. Zwar trafen sich die Hexenmitglieder morgens zum Weißwurstfrühstück, doch die geplante Wegstrecke mit der dazugehörenden Rast konnte man nicht in Angriff nehmen. Ein paar Mitglieder gab es dann aber doch, die sich vom Regen nicht aufhalten ließen und tapfer zum 1. Mai-Hock nach Wasser marschierten.

Auch die Wanderung der Hexenfrauen zum "Stilzerfritz" musste wegen Dauerregens abgesagt werden. Dies lies den Geißen jedoch nicht die Stimmung versauen, der Geißenausflug wurde flugs in eine Emmendinger Kneipe verlegt. Da kamen die "Herren der Schöpfung" etwas besser davon. Just an dem Tag an dem sie ihre Planwagenfahrt an den Kaiserstuhl geplant hatten, legte der tagelange Regen für ein paar Stunden ein Pause ein, so dass es teilnehmenden Männern gelang, trocken und mit "prächtiger" Stimmung, spät abends den Nachhauseweg in Angriff zu nehmen (möglich, dass der Planwagen noch heute irgendwo verlassen am Kaiserstuhl steht!)

Der letzte Familienausflug für dieses Jahr führte die Hexen in die Nähe von Wolfach auf den Abrahamshof. Dort fand auch dann die Wahl zum "Hexenmann des Jahres" statt, die Stefan Bührer zu seinen Gunsten entscheiden konnte und somit Andreas Klopfer in seinem "Amt" ablöste.

Beim diesjährigen Dorffest in Kollmarsreute beteiligten sich die Hexen wieder mit ihrem Hexenkeller, der besonders am samstagabend aus allen "Nähten zu platzen" drohte, so voll war es.

Mit Fasnacht hat der Bericht begonnen und mit Fasnacht wollen wir auch den Rückblick beenden.

Den letzten offiziellen Termin in diesem Jahr, der aber zugleich auch als Kampagneauftakt 2002/2003 gilt, bestritten die Hexen am 16. November als Teilnehmer an der Fastnachtseröffnung in Oberrotweil.

Aber schon dort war es allen wieder einmal klar: "S' goht dagege und do beißt kei Müs de Fade ab".

2001

Das die Mitglieder der Hexen nicht nur in der "fünften Jahreszeit" aktiv sind, zeigen die vielen Veranstaltungen bei denen sie unter dem Jahr mitwirken oder selbst ausrichten.
So veranstalteten sie auch in diesem Jahr ihren schon zur Tradition gewordenen 1. Mai-Ausflug. Bereits um 9 Uhr morgens traf man sich an der Hochberghalle zum Weißwurst- und Weißbier-Frühstück. Wie in den vergangenen Jahren, kehrt der Musikverein Kollmarsreute auf ihrem musikalischen Marsch durch Kollmarsreute bei den Hexen ein, um sich für ihren weiteren Weg zu stärken. Man bedankte sich danach mit ein paar Liedern aus dem großen Repertoire an Musikstücken. Frisch gestärkt und von der Sonne verwöhnt, brachen die Hexen dann bewaffnet mit einem Leiterwagen, an dem die Vereinsfahne natürlich nicht fehlel durfte, zu ihrem eigentlichen Tagesziel auf. Der Weg führte über Wasser, Richtung Reute, von wo ab man den Modellflugplatz in der Emmendinger Allmend ansteuerte. Dort hatten die Organisatoren für Biergarnituren und die dringend benötigten kühlen Getränke gesorgt. Nach einer ausgiebigen Rast, konnte man frisch gestärkt den Rückweg in Angriff nehmen. Den Abschluss des tollen Tages bildete dann ein Grillfest, wo die Hexen noch bis spät in die Nacht feierten. 
Den Organisatoren Ulrich Süther und Wolfgang Gutjahr sowie Karl Pleuler für die Bereitstellung seines Anwesens wird gedankt.

Die erste sportliche Herausforderung in diesem Jahr gab es für die Hexen beim Fußball-Grümpelturnier in Windenreute, wo man im Endspiel die Hochburg Hexen besiegte und somit den Turniersieg vom Vorjahr bestätigt. Beim Grümpelturnier des SV Kollmarsreute trat man als Titelverteidiger des "Herter-Cups" an,  doch diesen Titel konnte man nicht mehr verteidigen. Nach langer Zeit trat auch wieder einmal eine Damenmannschaft zum Fußball an. Beim Zünfteturnier in Wasser konnte man trotz strömenden Regen einen dritten Platz erkämpfen (von vier!!).

Unter dem Motto "Piratenparty" fanden sich die Hexen zum Sommerfest in Gundelfingen ein. Dabei konnten einige Mitglieder mit ihren ausgefallenen Piratenkreationen glänzen, die dann auch bei einer Preisverleihung prämiert wurden. Bei Spanferkel und viel Flüssigem feierte man bis in den frühen Morgen. Ein herzliches Dankeschön dabei an die Familie Hettich.

 

 

Die Vergangenheit:'
Zunächst gaben wir uns mit dem aktiven Mitmachen an Fasnachtsumzügen in Emmendingen und Umgebung sowie mit der Teilnahme an Fasnachtsveranstaltungen zufrieden. Bereits ab 1982 wurde der erste Umzugswagen für den Emmendinger Umzug gebaut. 1983 wurde erstmals ein Hexentanz aufgeführt. Dieser Tanz war damals noch ein Novum, da wir allerlei technisches Gerät, wie eine Trockeneismaschine für Nebel, Blitz, Donner und Stichflammen aus dem Hexenkessel, einsetzten. Auch die Musik war damals außergewöhnlich, was im Publikum wahre Begeisterungsstürme auslöste.

 

1985 - 1989:

Damals zählten wir 40 Mitglieder. Während den Kampagnen 1986 bis 1988 hatten wir trotz großer Nachfrage einen Aufnahmestopp, da wir den "familiären", überschaubaren Charakter unserer Fasnetszunft erhalten wollten. 1989 wurden zum erstenmal neben zwei Vorständen, Schriftführer und Kassenwart, drei Beisitzer von der Mitgliederversammlung in die Vorstandschaft gewählt.

 

1990 - 1998:

Das Jahr 1990 war ein sehr ereignisreiches Jahr. Nachdem wir zwischenzeitlich 52 aktive Mitglieder waren, haben wir uns mehrheitlich dafür entschieden, einen eingetragenen Verein zu gründen. Am 10. Februar 1990 feierten wir in der Kollmarsreuter Hochberghalle unser 10jähriges Jubiläum. Am Rosenmontag 1992 fand der erste offizielle Geißenschoppen in Kollmarsreute statt. Dieser wird alle zwei Jahre von den Frauen (Geißen) der "Bäägle-Hexen" nur für Frauen ausgerichtet. 1994 fand in Kollmarsreute anlässlich der 950-Jahr-Feier das Gassenfest statt. Seitdem sind die Hexen mit einem "Hexenkeller" dabei. 1995 hatten wir unser 15jähriges Jubiläum.